Marco Apfler - Tattoos bis unter die vier Augen
Manche halten ihn für einen Satanisten. Für andere ist er ein Knacki. Vielleicht auch nur ein Kleinkrimineller. Mit Sicherheit aber einer, der nicht lange fackelt. Marco Apfler (48) kennt sie – die Vorurteile. Klar, auf Fremde wirkt er mitunter bedrohlich mit dem von Tattoos übersäten Körper, den rot gespritzten Augäpfeln und von Horror-Motiven gezeichneten Gesicht. Dass er so aussieht, war harte Arbeit. Für seine Tätowierer. „Ich bin eine Heulsuse. Schmerzen kann ich nicht ertragen“, sagt Marco lachend. Der Tätowierer und „Lehmitz“-Geschäftsführer gibt tiefe Einblicke in seine Welt. Er berichtet von seiner Kindheit, vom „bösen“ Tod der Mutter. Warum er so viele Tattoos hat und sich besonders gut mit Schuhen auskennt. Er spricht über seinen Glauben, seine Lieblingsschnulze, die enge Beziehung zum „Schönen Klaus“. Und warum der Kiez alles verändert hat.
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