Maren Dickers - vom Frieda B.
Mit dem Frieda B. ist das so eine Sache. Der Club am Hans-Albers-Platz ist stets rappelvoll, jeder kennt ihn. Doch dort gewesen sein will niemand. „Wir sind halt ein Baggerschuppen“, sagt Betriebsleiterin Maren Dickers (54), die gerne mal als die „Löwenmutter“ des Ladens bezeichnet wird. In ihren 35 Jahren in der Gastronomie hat sie so einiges erlebt. Nächte mit ausgeschlagenen Zähnen und Platzwunden. Mit Promis, von denen einer ihr stundenlang beim Gläserspülen half. Diebe mit Heizkörper unterm Arm und Partyvolk mit Paarungsdrang. Die Betriebsleiterin berichtet von Promis und Normalos. Von „Vollmondnächten“, Diebstählen und Fundsachen. Sie erzählt von sexuellen Übergriffen und ihrer Reaktion darauf. Welche Gäste sie nicht abkann und wer dringend ein Veilchen braucht, damit es eine gelungene Nacht war. Und sie berichtet von ihrer Herzenssache, dem Tierschutz und vom kleinen Dackel Kurt, der alleine vor einem Supermarkt hockte.
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